Autor: sculptureonline

Ab dem 15. Juni 2021 ist Beate Schroedl-Baurmeister in der Gemeinschafts­ausstellung „Dancing the self“ im Düsseldorfer Landtag zu sehen.

Es ist der Tanz, der die beiden Wuppertaler Künstler Beate Schroedl-Baurmeister und Amouzou Amouzou-Glikpa verbindet. Sie studierte Bildhauerei in Stuttgart und Berlin – er verließ seine Heimat Togo mit 23 Jahren, um in Peking Bildhauerei zu studieren und kam nach Aufenthalten in Japan, Burkina Faso und Prag nach Wuppertal.

Ihre künstlerischen Positionen könnten spannungsvoller kaum sein: Amouzou-Glikpa erfasst Bewegung an sich, er begreift sie als ein Abstraktum und befreit sie von der Person des Tanzenden. Schroedl-Baurmeister hingegen bindet Bewegung an eine Figuration und experimentiert mit dem Raum und der Reduktion von Formen. Der Tanz ist die transkulturelle Brücke zwischen afrikanischer und europäischer Kultur und zeitgenössischer Kunst. Er ist eine der ältesten Kulturtechniken und berührt uns emotional – genau wie die Musik.

Gemeinsam werden sie im Juni im Düsseldorfer Landtag ausstellen. Damit geht für Amouzou-Glikpa ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Er wollte im Landtag ausstellen, seit er ihn das erste Mal gesehen hatte – als kulturelles Statement gegen den Rassismus.

Info:
Dancing the self
Amouzou Amouzou-Glikpa und Beate Schroedl-Baurmeister
Landtag NRW, Düsseldorf
Eröffnung der Ausstellung
am 15. Juni 2021 um 13:30 Uhr

 

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Foto: Kristina Malis

Bekannt ist sie für ihre abstrakten, meterhohen Edelstahl-Skulpturen. „Schwung“ kennen Unternehmer als Figur des Wuppertaler Wirtschaftspreises. Die mehrfach ausgezeichnete Bildhauerin Beate Schroedl-Baurmeister lebt seit 30 Jahren im Bergischen. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „bergische Wirtschaft“ der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid spricht sie über den Mut zum Risiko, über Neugier und Experimentierfreude, aber auch über die Potenziale des Bergischen Städtedreiecks, und sie nennt ihren Geheimtipp in der Region.

http://www.bergische-wirtschaft.net/23-687-zeitgenoessische-kunst.html

Foto: Michael Reuter

Leichtigkeit, Schwerelosigkeit und Transparenz: „Ich habe immer versucht, mit dem Material Formen zu finden, die eine Assoziation zulassen aber nicht bedingen“ sagt Beate Schroedl-Baurmeister über ihre Edelstahlskulpturen. Einen aufschlussreicher Artikel über die Bildhauerin, aber auch über ihr Zuhause im Briller Viertel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „einfach Bergisch“.

http://www.einfachbergisch.de/0618/#page_48

Foto: Björn Überholz

Die Bögen der Skulptur „Momentum“ dienen auch als Metapher für Menschen, die nach einer Niederlage wieder aufstehen. Besonders berührt hat Beate Schroedl-Baurmeister das chinesische Sprichwort: „Der Wind beugt die Gräser, bricht sie aber nicht.“ Im aktuellen Top Magazin spricht sie über Pina Bausch und die Leichtigkeit des Edelstahls.

http://www.wuppertaler-rundschau.de/top-magazin/wo-polke-beuys-und-brock-ein-und-ausgingen-aid-1.7392341